Rauchen verkalkt Arterien stärker als Kiffen

Langfristiger Cannabis-Konsum wurde wiederholt mit Atherosklerose in Verbindung gebracht. Nun deutet eine Langzeitstudie darauf hin, dass nicht der Cannabis-Konsum an sich, sondern Tabakrauch Hauptauslöser ist.

BERN. Dass sich durch Tabakrauchen Atherosklerotische Plaques bilden und dadurch das Herzinfarktrisiko erhöht wird, ist bereits bekannt. Noch nicht untersucht worden war, ob Cannabis-Konsum dieselbe Wirkung hat. In eine Langzeitstudie über 25 Jahre hat das Team um Professor Reto Auer vom Berner Institut für Hausarztmedizin nun nachgewiesen, dass regelmäßiger Cannabis-Konsum nur dann schädlich für die Herzarterien ist, wenn Cannabis zusammen mit Tabak konsumiert wird, teilt die Uni Bern mit.

Wie real ist die Gefahr von Hacker-Angriffen auf Herzschrittmacher?

Können Hacker die Kontrolle über Herzschrittmacher gewinnen und so Patienten Schaden zufügen? Theoretisch wäre das möglich, sagen Experten. Sie empfehlen, mögliche Schwachstellen in der Software von Medizingeräten regelmäßig abzuklären.

Von Veronika Schlimpert

Rezepte mit Spargel: Spargel mit Kratzete

Mehl und Salz in eine Schüssel geben und gut mischen, Eier und Milch zugeben und zu einem glatten, klumpenfreien Teig verrühren. Den Teig 10 Minuten quellen lassen, erst dann den Zitronensaft zugeben. Inzwischen Spargel vom Kopf bis zum Fußende mit einem scharfen Messer dünn schälen und die Endstücke großzügig abschneiden.

So schützen Sie Ihre Kinder vor einer bakteriellen Meningitis

Kinder- und Jugendarzt Dr. von Landwüst im Interview

Eine Hirnhautentzündung (Meningitis) kann nicht nur viral, beispielsweise durch Zecken, sondern auch durch Bakterien ausgelöst werden. Jedes Jahr infizieren sich in Deutschland ca. 250 - 350 Menschen mit den sogenannten Meningokokken-Bakterien. Besonders betroffen sind Säuglinge und Kleinkinder. Viele tragen lebenslange Folgeschäden durch die Infektion davon.

Bakterielle Meningitis ist selten aber gefährlich

Kampagne sensibilisiert für die Gefahren von Meningokokken

Am 24. April 2018 findet der zehnte Welt-Meningitis-Tag statt. Zu diesem Anlass weist die bundesweite Kampagne Meningitis bewegt. Schwangere und Eltern besonders auf die bakterielle Meningitis hin, an der meist Säuglinge und Kleinkinder erkranken. Die durch Meningokokken ausgelöste Hirnhautentzündung ist vielen unbekannt, schreitet jedoch wesentlich schneller voran als eine virale Meningitis. Innerhalb von 24 Stunden nach dem Auftreten der ersten Symptome, kann bereits akute Lebensgefahr bestehen. Aufklärung über die Symptome und eine frühzeitige Impfung können schützen.

Insektengift-Allergiker oft im Stich gelassen

Auf einen Bienen- oder Wespenstich reagieren viele Menschen allergisch. Ihre ärztliche Nachsorge läuft oftmals nicht optimal, zeigt jetzt eine Umfrage unter Betroffenen.

Von Beate Schumacher

GIEßEN. Bei der Umsetzung medizinischer Leitlinien in der Versorgung von Patienten mit Bienen- und Wespengift-Anaphylaxie gibt es offenbar erhebliche Defizite in der Nachsorge.

Schon wenig Bewegung senkt Diabetes-Risiko

MANNHEIM. Bereits zügige Spaziergänge über etwa acht Minuten täglich reduzieren das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Diabetes um 20 Prozent, berichtete Professor Martin Halle aus München bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie.

Viel weniger Diabetiker erblinden

Das Erblindungsrisiko von Diabetikern ist deutlich gesunken, zeigt eine Studie aus Süddeutschland. Forscher führen das auf verbesserte Früherkennung und Versorgung zurück.

Von Wolfgang Geissel

DÜSSELDORF. Erstmals sind jetzt in einem Teil von Deutschland belastbare Zahlen zu Neuerblindungen bei Menschen mit und ohne Diabetes aus den vergangenen Jahren zusammengestellt worden.

Bei KHK ist Bewegung wichtiger als Diät

Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) wird üblicherweise geraten, ein gesundes Gewicht zu halten und sich sportlich zu betätigen. Laut Ergebnissen einer Studie ist Sport offenbar viel wichtiger als das Gewicht zu halten.

Von Robert Bublak

Wie Straßenlärm dem Herzen schadet

Lärm durch Straßen-, Schienen- und Flugverkehr begünstigt die Entstehung von Bluthochdruck, Herzinfarkten und Schlaganfällen. Ein deutscher Wissenschaftler hat sich nun mit dem pathophysiologischen Mechanismus hinter diesem Zusammenhang befasst.

Von Veronika Schlimpert

Neue Methode erleichtert Aufspüren von Hautkrebs

Mit Hilfe einer neuen Technik soll eine verbesserte Früherkennung von karzinomatösen Hautveränderungen ermöglicht werden.

BERLIN. Das französische Start-up Damae Medical für Medizintechnik hat ein nicht-invasives Verfahren zur Hautuntersuchung entwickelt, das genauso gute Ergebnisse erzielt wie die mikroskopische Untersuchung, und die dafür notwendige Gewebeentnahme vermeidet.

Selbstmessung bringt's!

Beim Blutdruck macht's die Kombi aus Praxis- und Selbstmessung: Hypertonie lässt sich stärker senken, wenn Patienten selbst messen. Das ist das Ergebnis einer Studie mit knapp 1200 Patienten.

Von Beate Schumacher

OXFORD. Viele Ärzte berücksichtigen bei Behandlungsentscheidungen in der Hochdrucktherapie auch Blutdruckwerte, die die Patienten selbst ermitteln.

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